2. Rennen 2011 in der Motorsportarena Oschersleben - 06. - 08.05.2011
Nach meinem ersten Rennen im Yamaha R6 Cup auf dem Lausitzring, der mir nicht so gefallen hat, habe ich mich richtig sehr auf das Rennen in der Motorsportarena
Oschersleben gefreut. Schon in den freien Trainings am Freitag haben das meine Eltern in den Rundenzeiten sehen können.
Allerdings wussten wir nicht genau, was für Zeiten die Spitze fährt und sahen mit meinem 8. Platz im ersten Zeittraining, wie sehr mir hier das Fahren gefällt.
Für das zweite Zeittraining hatte ich wieder neue Reifen bekommen und mein Ziel war, meine Zeit weiter zu verbessern. Leider kam es dann anders als ich es mir vorgenommen hatte. Als in der
letzten Kurve vor Start/Ziel direkt vor mir ein Fahrer heftig stürzte, wurde das Training abgebrochen. Als ich in der Boxengasse stand und wartete, dass es weiter geht, spritzte plötzlich
Kühlwasser aus dem Kühler meiner Yamaha. Ich muss in der Runde zuvor, als Kies auf der Strecke lag, einen Steinschlag auf meinen Kühler bekommen haben und somit war das Training für mich
gelaufen. Ich hatte aber noch Glück im Unglück, denn ohne diese Rotphase hätte beim Fahren durchaus mein Motor „hochgehen“ können. Das wäre dann gefährlich für mich gewesen und wesentlich teurer
geworden.
Jetzt hieß es für uns warten, wie viele Plätze ich “durchgereicht” werden würde. Am Ende des Trainings stand für mich der 10. Startplatz in Startreihe 3 fest. Super, wir waren sehr zufrieden und
die Reparatur meiner R6 war auch schnell erledigt. Vielen Dank an meinen Vater.
Das Rennen fand wie auf dem Lausitzring um 10.15 Uhr statt und mein Start war nicht schlecht – also ich würde mir eine 2 geben. Ich kam auf Platz 9 aus der ersten Runde zurück und war nach der
zweiten Runde schon auf Platz 7. Nachdem ein Konkurrent vor mir einen Fehler gemacht hat, lag ich auf Platz 6. Jedoch machten die Fahrer hinter mir Druck und schluckten mich. Wir kämpften dann
als 3-er Gruppe um Platz 6 bis 8 und ich fuhr meine persönlich schnellsten Runden.
In der letzten Runde holte ich mir am Ende der Gegengeraden, inzwischen auf Platz 8 liegend, den 7. Platz zurück und habe ihn auch über die Ziellinie nicht wieder hergegeben. Mit diesem 7. Platz
liege ich nun in der Gesamtwertung auf Platz 8 und wir alle – meine Eltern, mein Teamchef und meine Trainer Jean und André sind happy über dieses tolle Ergebnis.
In 11 Tagen geht’s weiter mit dem Rennen auf dem Nürburgring.