4. Rennen Red Bull Ring - 29.06. - 01.07.2012

Das war eine Hitzeschlacht beim Rennen in Österreich auf dem Red Bull Ring vor schönster Bergkulisse.

Am Freitag in den freien Trainings habe ich meine Bestzeit vom letzten Jahr um eine reichliche Sekunde unterboten und bin Rundenzeiten gefahren, die so schnell waren, wie letztes Jahr die Führenden im Rennen gefahren sind. Zufrieden, ich lag in den freien Trainings auf Platz 3.

Am Samstag stiegen die Temperaturen auf 33°C Lufttemperatur und 56°C Alphalttemperatur an und es wurde die 1:36 Rundenzeit geknackt. Ich konnte zwar meine Rundenzeit vom freien Training verbessern, aber es reichte trotzdem nur für den 8. Startplatz.

Am Nachmittag im zweiten Zeittraining fand ich keine perfekte Runde und war sehr unzufrieden. Obwohl ich mit einer 1:37170 meine Zeit vom Vormittag noch einmal verbesserte und mich auf den 7. Startplatz verbesserte, hatte ich mein Ziel, die 1. Startreihe, nicht geschafft.

Unser Rennen war am Sonntagvormittag und es war schon wieder sehr heiß. Ich hatte einen super tollen Start und konnte die 1. Kurve super nehmen. Ich kam auf dem 6. Platz liegend aus der 1. Runde zurück. Es war ein sehr schnelles Rennen und ich fuhr endlich auch eine 1:36816. Die ersten 4 Fahrer konnten sich im Laufe des Rennens 5 Sekunden absetzen, aber ich war an Platz 5 dran. Als ich in der 4. letzten Runde auf die Start-Zielgerade fuhr, verbremste ich mich und fuhr durch den Dreck am Rand. Ich konnte einen Sturz verhindern, verlor aber 2 Plätze und fiel auf Rang 8 zurück. Als in der letzten Runde ein Fahrer der Spitzengruppe stürzte, „erbte“ ich Platz 7. Auf den letzten Metern setzte ich, mit hohem Kurvenspeed aus der letzten Kurve kommend, zum Überholen an, als mich mein Konkurrent plötzlich auf gleicher Höhe fahrend in Richtung Boxenmauer drängte. Ich musste das Gas zumachen und fing mich mit einer artistischen Aktion gerade noch ab. Da diese unfaire Aktion auch meine Eltern und andere Personen gesehen hatten, kam es zur Klärung des Vorfalls bei der Rennleitung. Mein Konkurrent Andreas Klambauer und ich sichteten mit der Rennleitung das Video und Klambauer sah seine unfaire Aktion ein. Ich wurde also auf Platz 6 gewertet und Klambauer um 5 Plätze nach hinten versetzt. Solche Aktionen sind nicht nur unfair sondern hauptsächlich super gefährlich und völlig sinnlos.

Mit meinem 6. Platz war ich der beste deutsche Fahrer im Yamaha R6 Cup an diesem Wochenende.

Es war ein schönes heißes Wochenende und dank meiner Mechaniker Matthias Brückner und meinem Vater Ingo, war meine Yamaha immer super vorbereitet und wir haben schon am Freitag eine optimale Fahrwerkseinstellung hinbekommen. In 2 Wochen fahren wir in die Niederlande nach Assen und dann kommen „meine“ Strecken mit Schleiz und dem Sachsenring.

 

Nach den Bildern finden Sie das Video vom Rennen. 


Sponsoren

Yamaha R6 Cup, Toni Riedel, Dresden, Limbach-Oberfrohna