6. Rennen - Schleizer Dreieck 03. - 05.08.2012

Das Rennwochenende auf dem Schleizer Dreieck war wieder richtig schön. Auf keiner Rennstrecke sind mehr Motorradfans als hier. Schon freitags sind viele Fans im Fahrerlager unterwegs und kommen ins Montagezelt, um sich auf eigens fotografierte Bilder ein Autogramm geben zu lassen. Das ist unglaublich. Wir standen direkt an der Straße zum Vorstart und haben so viele Autogrammkarten in meinen Aufsteller immer wieder nachgefüllt, wie schon lange nicht mehr.

Am Donnerstagabend habe ich mir die Strecke, wo auch richtige offizielle Straße dabei ist, erst mit dem Fahrrad und dann noch mal in der schnelleren Variante auf dem Moped angesehen.

Es ist schon ein großer Unterschied zu einer permanenten Rennstrecke – zum Einen was den Belag und die Beschaffenheit der Strecke betrifft – zum Anderen hatten wir teilweise ein Maisfeld als Auslaufzone (siehe Bild). Aber das Alles störte mich nicht. Im ersten freien Training hatte ich keine richtige Fahrwerksabstimmung. Aber für das zweite freie Training am Freitagnachmittag passte es. Das zeigten auch meine Rundenzeiten, denn ich fuhr gleich 2 Sekunden schneller. Ich fuhr die 6. schnellste Rundenzeit und damit war ich zufrieden.

Mit neuen Reifen hatte ich mir für die Zeittrainings am Sonnabend auf jeden Fall einen Platz in der 1. Startreihe vorgenommen. Ich verbesserte meine Zeit gegenüber Freitag noch einmal um eine Sekunde und fuhr eine 1:31.6 fand mich aber auch im Zeittraining auf dem 6. Startplatz wieder. Gut, das war die 2. Startreihe und immer noch eine sehr gute Ausgangsposition für das Rennen. Der Polesetter Manou Antweiler und auch der Cup-Führende Niki Tuuli (Fin) fuhren nochmals eine Sekunde schneller, aber ich wollte im Rennen gut starten und dran bleiben.

Der Start gelang mir auch sehr gut und nach Kurve 1 lag ich auf Platz 4. Es ging eng her in der Spitzengruppe und als wir wieder über Start/Ziel kamen, fuhr ich auf Platz 7. Ich schaffte es leider nicht, diese Rundenzeiten von 1:30 mitzugehen und fuhr 15 Runden sicher auf dem 7. Platz. So richtig spannend war das Rennen für mich nicht, da ich alleine fuhr, aber mit diesem Ergebnis konnte ich schon wieder einen Platz in der Gesamtwertung gut machen.

Nach dem Rennen packten wir zusammen und fuhren gleich weiter auf den Sachsenring. Heute und morgen trainiere ich hier, um mich für das Rennen in knapp 4 Wochen vorzubereiten. Hier auf dem Sachsenring muss es auf jeden Fall ein Spitzenplatz werden – das habe ich mir fest vorgenommen.

 

Nach den Bildern finden Sie das Video vom Rennen.

 


Sponsoren

Yamaha R6 Cup, Toni Riedel, Dresden, Limbach-Oberfrohna